Die wilde Malve kann
zähe Bronchialsekrete verflüssigen und unterstützt die
Abwehrkräfte. Diese Eigenschaften macht die Malve zum optimalen
„Partner“ gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Sie kann
durch ihren hohen Schleimanteil Erkrankungen der Atemwege mit Husten,
Heiserkeit und Halsschmerzen lindern. Auch mit isländisch Moos lässt
sie sich gut kombinieren.
Doch Achtung: das, was
in vielen Märkten als „Malventee“ angeboten wird, sind meist
Blüten des Hibiskus, der zwar einen wunderschön roten Tee macht,
aber in der Wirkung nicht mit der Malve zu vergleichen ist.
Ein Malven-“Tee“
wird allerdings kalt angesetzt, ist also mehr ein Kaltauszug. Am
besten lässt man dem Auszug über Nacht Zeit, um die Schleimstoffe
zu lösen. Die Schleimstoffe würden durch Hitze zerstört, daher der
kalte Ansatz.
Auch für
Neurodermitis-Geplagte kann ein – evtl. verdünnter – Ansatz als
Waschung die Haut beruhigen und gegen das Ekzem wirken.
Schon die Römer kannten die Malve und nutzten sie.
Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:
Malvenblüten - Malva silvestris
Hauptinhaltsstoffe:
Schleimstoffe
Anthocyane
Hauptanwendungsgebiete:
Schleim lösend
Reiz mildernd
Atemwege
wie erkennen:
charakteristische violette Blüten, fast wie Stäbchen mit grünem Blütenboden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen