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Sonntag, 13. September 2015

Malve, wilde (Waldmalve) - Malva silvestris

Die wilde Malve kann zähe Bronchialsekrete verflüssigen und unterstützt die Abwehrkräfte. Diese Eigenschaften macht die Malve zum optimalen „Partner“ gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Sie kann durch ihren hohen Schleimanteil Erkrankungen der Atemwege mit Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen lindern. Auch mit isländisch Moos lässt sie sich gut kombinieren.

Doch Achtung: das, was in vielen Märkten als „Malventee“ angeboten wird, sind meist Blüten des Hibiskus, der zwar einen wunderschön roten Tee macht, aber in der Wirkung nicht mit der Malve zu vergleichen ist.

Ein Malven-“Tee“ wird allerdings kalt angesetzt, ist also mehr ein Kaltauszug. Am besten lässt man dem Auszug über Nacht Zeit, um die Schleimstoffe zu lösen. Die Schleimstoffe würden durch Hitze zerstört, daher der kalte Ansatz.

Auch für Neurodermitis-Geplagte kann ein – evtl. verdünnter – Ansatz als Waschung die Haut beruhigen und gegen das Ekzem wirken.


Schon die Römer kannten die Malve und nutzten sie.

Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:

Malvenblüten - Malva silvestris
 

Hauptinhaltsstoffe:
Schleimstoffe
Anthocyane
 

Hauptanwendungsgebiete:
Schleim lösend
Reiz mildernd
Atemwege
 

wie erkennen:
charakteristische violette Blüten, fast wie Stäbchen mit grünem Blütenboden

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