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Dienstag, 6. Januar 2015

Thymian - Thymus vulgaris

Der Thymian mag es im Garten warm und trocken, sandige Böden werden bevorzugt. Im Topf mag er dagegen nicht austrocknen, der letzte Sommer mit seinem heißen trockenen Frühjahr und dem doch etwas nasseren Sommer war unseren verschiedenen Thymianpflanzen, die alle im Topf unsere Treppe schmückten nicht zuträglich. Im Topf also immer etwas feuchter halten, im Garten ausgepflanzt macht ihm Trockenheit jedoch nicht viel aus. Dieses Jahr weiß ich das auch.

Bei uns wächst Thymian auch wild und wird dann meist Quendel genannt. Die Wildform ist niedrig wachsend oder kriechend und blüht von weiß über zartrosa bis kräftig pink während des Sommers.

Der Thymian liefert uns ein wunderbares pflanzliches Antibiotikum, das sogar bei schwierigeren Atemwegsproblemen wie Asthma oder chronischer Bronchitis helfen kann. Die fungizide und antivirale Wirksamkeit des Thymian können wir uns in einer Mundspülung gegen Mundpilze oder / und Paradontose nutzbar machen. Auch Hautprobleme lassen sich eventuell mit Thymian bekämpfen. Aber Achtung:Thymian-Tee könnte anregend wirken, daher nicht abends trinken!

Auch beim Thymian gibt es inzwischen viele Formen:


Bei uns wachsen neben dem Thymus vulgaris auch der Kümmelthymian, der Perückenthymian, Teppichthymian und ein Zitronenthymian. Auch hier fällt die Auswahl schwer, wenn der Platz im Garten begrenzt ist. Neuerdings wächst bei uns auch - allerdings im Topf - ein Mastix-Thymian. Ich hoffe, ich bekomme ihn über den Winter. Er sieht sehr traurig aus. Ich befürchte, der Herbst ist ihm zu nass geworden. Womit ich leider Recht hatte.

Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:

Thymiankraut – Thymus vulgaris
 

Hauptinhaltsstoffe:
Ätherisches Öl
Hauptanwendungsgebiete:
Bronchitis
Keuchhusten
Regeneration
Wurmwidrig
nervenstärkend
 

Wie erkennen:
typischer Geruch


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