Der Majoran stammt ursprünglich aus Kleinasien. Er gehört zur Gattung Dost und ist ein Lippenblütler. Er wird nach seinem häufigsten Verwendungszweck auch Wurstkraut genannt, da er in sehr vielen Wurstsorten ein oft gebrauchtes Gewürz darstellt. Er ist ein „Bruder“ des Oregano, schmeckt und riecht aber anders.
Der Majoran ist zwar eine ausdauernde Pflanze, wird aber häufig nur als einjähriges Kraut angepflanzt. Der Majoran blüht im Sommer bis in den August hinein und sollte kurz vor oder zu Beginn der Blüte geerntet werden.
Majoran ist sehr aromatisch aufgrund seines hohen Anteils an ätherischen Ölen. Beim Trocknen geht ein Teil des Aromas verloren. Er wird zum Würzen von kräftigen Eintöpfen,Soßen, Suppen wie Kartoffeleintopf, Wurst oder Hülsenfrüchte verwendet.
Hier unterstützt er auch die Verdauung, denn er stärkt die Verdauungsorgane und wirkt – insbesondere bei Babies – auch gegen Blähungen. Er wird in der Naturheilkunde auch gegen Erkältungen eingesetzt, als Majoran-Salbe lindert er auch gereizte Schnupfennasen. Da er auch beruhigend und entkrampfend wirkt, ist auch bei Menstruationsbeschwerden ein Versuch mit Majoran angezeigt.
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