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Sonntag, 31. Januar 2016

Rosskastanie - Aesculus hippocastanum

Rosskastanie – Aesculum hippocastanum

Eigentlich wollte ich hier keine Bäume aufführen, da es aber einige wichtige Heil“bäume“ außer der Kastanie gibt, z.B. die Birke, die Weide, die Ulme und andere mehr, erweitere ich nun doch meine Sammlung um zumindest einige Bäume.

Unsere Rosskastanie wird ca. 30 m hoch, und jedes Kind kennt zumindest den Standort eines Baumes. Die reifen Früchte werden gerne zum Basteln gesammelt. Ich persönlich liebe es, die Früchte der Kastanie in der Hand zu halten und nutze sie als Handschmeichler, zumindest solange sie noch frisch und schön glatt und glänzend sind. Ich kann dann gar nicht genug bekommen und sammle immer weiter bis die Taschen voll sind.

Die Kastanie enthält sehr viel Saponine, weshalb ein Verzehr sich erst einmal verbietet. Bereitet man die Früchte jedoch richtig vor, werden sie genießbar, was in Zeiten von Hungersnöten wohl jeder wusste, heute aber kaum noch jemand weiß. Man schält die Samen und schneidet sie in Scheiben. Dann müssen sie sorgfältig gewässert werden, am besten über mehrere Tage. Das Wasser muss öfter gewechselt werden, könnte aber vielleicht zum Waschen oder zur Körperhygiene genutzt werden.

Auch als Heilmittel ist die Kastanie einsetzbar. Sie soll gegen Hämorrhoiden und Krampfadern helfen, da sie die Gewäßwände stärkte und somit verhindert, dass Flüssigkeit in das Gewebe eindringt und dort Ödeme verursachen kann.

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