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Donnerstag, 4. Februar 2016

Koriander - Coriandrum sativum

Koriander – Coriandrum sativum

Optisch ähnelt der Koriander der glatten Petersilie, darum wird er auch gerne indische Petersilie genannt. Der Koriander gehört wie Anis, Fenchel und vor allem Kümmel zu den blähungswidrigen Kräutern, insbesondere die (zerstoßenen Früchte). Zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und krampfartigen Schmerzen wie Menstruationskrämpfe sind sowohl Tee (aus getrockneten Blättern oder auch den Samen) als auch eine Tinktur, die man leicht auch selbst herstellen kann, einnehmen. Auch als Gewürz in der Küche ist er beliebt, besonders in der indischen Küche auch das frische Kraut. Hierzulande mag nicht Jeder den Geruch und Geschmack, er ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Das macht auch der volkstümliche Name Wanzenkraut deutlich.

Für einen besonders wirksamen carminativen Tee bereitet man eine Mischung aus gleichen Teilen Anis-, Fenchel-, Koriander- und Kümmelfrüchten zu. Um die Wirkung noch zu erhöhen, kann die Kümmelmenge erhöht werden (bis zur doppelten Menge der übrigen Samenfrüchte). Man zerstößt 1 – 2 TL der Mischung und bringt mit ca. ¼ l Wasser zum kochen, dann lässt man die Abkochung ca.10 Minuten abgedeckt (damit die ätherischen Öle sich nicht verflüchtigen) ziehen und seiht ab. Den Tee trinkt man möglichst warm in kleinen Schlucken. Pro Tag sollte man 1 – 3 Tassen des Tees trinken. Der Tee ist auch zur Vorsorge geeignet, sollte aber – wie alle anderen Heilpflanzentees auch – nicht länger als maximal 6 Wochen getrunken werden. Nach einer 6wöchigen Pause kann er dann wieder entsprechend 6 Wochen getrunken werden.

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