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Freitag, 30. Januar 2015

Weißdorn - Crataegus monogyna

Weißdorn – Crataegus monogyna

Der Weißdorn ist ein bißchen seltener geworden bei uns. Früher begrenzte er Felder und Wiesen und hielt den Wind, aber auch manchmal unerwünschte Besucher aus dem Gebiet fern, da er sehr spitze Dornen besitzt.

Seit dem 14. Jahrhundert wird der Weißdorn bei uns als Heilpflanze verwendet. Er wirkt auf alles, was mit dem Herz zu tun hat, reguliert den Blutdruck und wirkt sogar bei Liebeskummer und anderem Herzeleid. Der Weißdorn erweitert die Blutgefäße und stärkt das Herz. Dabei ist er das einzige Herzmittel, das praktisch keine Nebenwirkungen aufweist und sogar über Monate oder vorbeugend eingenommen werden kann.

Zur Verwendung können alle oberirdischen Teile (bis auf die Rinde) kommen. Im Frühjahr sind es die Blüten – hier muss man schnell sein, die Zeit der Blütenernte ist relativ kurz, da sie nur bei trockenem Wetter gesammelt werden dürfen. Zeitgleich oder direkt anschließend können die Blätter gesammelt werden und im Herbst oder Spätsommer die Früchte.

Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:

Weißdornblätter mit Blüten – Crataegus monogyna
 

Hauptinhaltsstoffe:
Glykosid
Flavanoide
Quercetin
 

Hauptanwendungsgebiete:
Herz- und Kreislaufstärkend
Nervenstärkend
 

wie erkennen:
grüne Blätter, weiße Blüten

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