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Montag, 27. April 2015

Brennnessel - Urtica dioica

Brennnessel im Jugendstadium
Die Brennnessel ist weithin als Unkraut bekannt und verschrien. Sie vermehrt sich stark durch Wurzelausläufer. Einige wissen allerdings auch, dass sie als Heilpflanze gilt gegen Stoffwechselstörungen, Rheuma, Gicht-, Galle- und Leberbeschwerden und zur Blutreinigung (Entwässerung).

Und für mich besonders wichtig: es gibt einige Schmetterlingsarten, die nur auf der Brennnessel ihre Eier ablegen. Mit ein paar Brennnesseln im Garten tut man also sogar noch etwas für die Artenvielfalt auf unserer Erde.


Junge Brennnessel von oben

Ein Tee lässt sich folgendermaßen zubereiten: man übergießt 2 gehäufte Teelöffel Brennnesselkraut mit ca. 250 ml kochendem Wasser und lässt 10 - 15 Minuten ziehen. Man trinkt morgens und abends jeweils 1 Tasse.

Selbst auf manchen Pflanzenmärkten werden Brennnesseln im Topf verkauft (gesehen auf dem Pflanzenmarkt im Hessenpark am 1. Mai 2015):


Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:

Brennnesselblätter – Urtica urens / dioica
 

Hauptinhaltsstoffe:
Vitamin C
Kieselsäure
Eisen
Chlorophyll
 

Hauptanwendungsgebiete:
diuretische Wirkung (harntreibend)
 

wie erkennen:
helles bis dunkles „totes“ grün, Härchen