Schon die Römer schätzten den Knoblauch. Er ist den meisten vor allem
vom Essen aus südlichen Gefilden her bekannt. Er besitzt außer dem
Duft, der im übrigen nur beim rohem Knoblauch auftritt, noch sehr
wirksame heilsame Fähigkeiten. Leider tritt diese Wirkung aber eben
auch nur bei roh verzehrtem und daher stark "duftendem"
Knoblauch auf.
Knoblauch wirkt antibakteriell und
sogar leicht antiviral, wurde auch früher schon gegen Würmer
eingesetzt und soll auch bei Magen-Darm-Erkrankungen unterstützen.
Bei Überdosierung kann er allerdings bei empfindlichen Personen auch
Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
Da Knoblauch blutverdünnende
Wirkung hat, sollte er nicht hochdosiert eingenommen werden –
insbesondere sind hier die Fertigpräparate angesprochen.
Wir stecken unseren Knoblauch meistens im Herbst. Mitte September bis Ende Oktober ist eine gute Zeit dafür. Danach wird es zu kalt und die Knoblauchzehen haben keine Zeit mehr, auszutreiben. Wie man sehen kann, stört auch eine Schneedecke nicht. Im Frühjahr geht es dann zügig weiter.
Alternativ steckt man die Zehen erst im Frühjahr, sie holen meist auf, sind aber auch später erst erntereif.
Mehr darüber könnt Ihr im Youtube-Kanal im kleinen Garten hinterm Haus erfahren.
Übrigens war der Knoblauch Arzneipflanze des Jahres 1989.
Im Frühjahr kommt der Bärlauch - sozusagen ein Bruder des Knoblauchs - aus dem Boden und erweitert die Küche mit seinem leckeren Aroma.
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