Die Knoblauchrauke gehört zu meinen Lieblingskräutern. Wir waren ja dieses Jahr sehr spät mit dem Frühjahr, aber innerhalb von 2 Wochen vom Austreiben bis zur Blüte ... ein wahres Kraftpaket. Ihre Farben erinnern immer wieder an das Frühjahr: ein lichtes Grün für das Kraut wird von eher unscheinbaren weißen Blüten gekrönt. Sie steht so anmutig am Straßenrand, in lichten Laubwäldern oder auch in meinem Garten. Für manche - meine Mutter war auch so jemand - ist es einfach Unkraut. Ihr wird aber auch Heilwirkung zugeschrieben.
Sie riecht leicht nach Knoblauch, wenn das Kraut verletzt wird und ist auch als Knoblauchersatz zu verwenden.
Für die Verwendung in der Küche ist wichtig zu wissen, dass sie nur roh verwendet werden sollte. Beim Erhitzen oder auch beim Trocknen geht der pfeffrig-scharfe Geschmack verloren. Konservieren kann man die Knoblauchrauke nur im Gefrierschrank. Sie eignet ich gut als Gewürz für Quarkmischungen.
Sie wirkt
- aseptisch
- Schweiß treibend.
Die Samen der Knoblauchsrauke können zu einer Art Senf verarbeitet werden, allerdings sind die Schoten sehr zierlich, ich möchte da nicht alle Samen herausfriemeln müssen, um etwas Senf machen zu können. Das überlasse ich dann doch lieber professioneller Unterstützung.
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Knoblauchsrauke - Ganze Pflanze |
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Blüte und Samenschötchen der Knoblauchsrauke |
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Blatt der einjährigen Knoblauchsrauke |
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