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Mittwoch, 28. Dezember 2016

Eibisch - Althaea officinalis

Eibisch, echter – Althea officinalis

Der Eibisch ist eine mehrjährige Pflanze, die ursprünglich zwar aus Südeuropa stammt, aber auch gut in unseren Gärten zu pflegen ist. Der Eibisch blüht vor allem im Sommer von Juni bis August zart rosa.

Naturheilkundlich verwendet werden die Blätter, die erst nach der Blüte gesammelt werden und die Blüten gerade nach dem Aufblühen. Da die Blüten nach und nach aufblühen, werden die Blüten einzeln immer wieder nach dem Aufblühen geerntet. Auch und gerade die Wurzel findet Verwendung, sie enthält die meisten Schleimstoffe. Sie wird entweder im Frühjahr oder im Herbst nach der Blüte ausgegraben.

Der wichtigste Inhaltsstoff des Eibisch ist sein Schleim. Daher darf ein Eibischtee auch nicht gekocht werden, sondern wird kalt angesetzt (evtl. auch über Nacht) und dann nur leicht erwärmt. Der Schleim würde durch die Hitze zerstört.

Die Schleimstoffe wirken reizmildernd sowohl auf die Haut als auch auf alle Schleimhäute. Daher ist er sowohl bei Husten, Hals- und Rachenentzündungen aber auch für leichte Magen-Darm-Probleme hilfreich. Auch für leichte Hautprobleme (Verbrennungen beispielsweise) kann er verwendet werden.

Wichtig für den IHK-Sachkundenachweis:

Eibischwurzel - Althaea officinalis
 

Hauptinhaltsstoffe:
Schleimstoffe
 

Hauptanwendungsgebiete:
Reizhusten
Schleimhautentzündungen

wie erkennen:
helle Wurzelstückchen

 

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