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Mittwoch, 11. Januar 2017

Sternanis - Illicium verum

Der Sternanis ist bei uns vor allem als Gewürz in der Weihnachtsbäckerei bekannt. Er schmeckt ein wenig nach Anis, sieht als ganzes Gewürz auch sehr dekorativ aus. Der gemahlene Sternanis verliert bei falscher Lagerung sehr schnell an Aroma, bei korrekter Lagerung duftet er aber recht lange.

Allerdings ist der Sternanis auch durchaus als Heilpflanze zu verwenden. In erster Linie kann er bei Nervenschmerzen eingesetzt werden, soll aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden und bei Beschwerden des Atemwegappartes helfen.
 
Ich hatte nun seit Wochen heftige Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehabt. Zwei Behandlungen mit dem Novafon-Gerät haben zwar vorübergehende Lindern verschafft, aber nicht dauerhaft geholfen. Wahrscheinlich hätte ich viel eher und auch noch länger damit arbeiten müssen. Heute kam ich nun auf die Idee, meinen Apfel-Kirsch-Nektar, den ich sehr gerne gewürzt mit Ingwer, Zimt und Sternanis (bislang immer am Stück zerkleinert) und mit heißem Wasser genieße mit einer Messerspitze gemahlendem Sternanis zu würzen. Etwa eine halbe Stunde nach dem Genuss fiel mir dann auf, dass meine Rückenschmerzen praktisch wie weggeblasen sind. Die Wirkung dauerte länger als 10 h an, länger als die meisten Schmerzmittel, die ich so kenne (zugegebenermaßen sind das nicht viele). Was ich nicht weiß: werden die Schmerzrezeptoren blockiert oder die Ursachen tatsächlich beseitigt? Am nächsten Morgen waren die Schmerzen zurück, allerdings deutlich abgeschwächt. Eine erneute Dosis Sternanis (ca. 1 Messerspitze in einem Getränk meiner Wahl) brachte den gewünschten Schmerzbefreiungseffekt zurück. Am dritten Tag wiederholte ich die Gabe, jedes Mal kamen die Schmerzen deutlich schwächer zurück (und erst am nächsten Tag).

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